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Durchfall bei Hunden und Katzen

Durchfall bei Hunden und Katzen

Ein „Dünnpfiff“ bei unseren Lieblingen ist natürlich in keiner Weise beliebt und jeder Tierbesitzer über-
legt sich in solchen Fällen sofort, was hier falsch sein könnte. Tierbesitzer, die wenig Erfahrung mit
Durchfall ihres Tieres haben, neigen in solchen Fällen gleich zu einer Futterumstellung, obwohl die
Gründe für den Durchfall auch ganz andere sein können.
Im Folgenden haben wir zusammen mit unseren Tierärzten einen Leitfaden für die richtige Vorgangsweise und
mögliche Gründe für einen Durchfall für Sie erstellt.

 

Futterumstellung

Wenn der Durchfall kurz nach der Futterumstellung auf Anifit erfolgt, so besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass
das Tier mit seiner neuen Nahrung noch überfordert ist. Die Futterumstellung sollte daher langsamer vorgenommen
werden, gerade ältere Tiere und Tiere mit einer langen Trockenfutterernährung benötigen mehr Zeit. Der Körper kann
bis zu 6 Monaten benötigen, um eine gesunde Darmflora aufzubauen und ist bis dahin immer anfällig.


Empfehlung: Einen Fastentag einlegen, damit sich der Darm erholen kann. Danach zwei Tage lang nur die Hälfte
der Anifit Nahrung, gemischt mit Flocken und Hüttenkäse, geben. Mindestens eine Woche lang nur
eine Sorte füttern und die Sorten nicht mischen. Für einen schnelleren Aufbau der Darmflora Power-
Darm von Anifit unter das Futter mischen.

 

Durchfall nach erfolgter Futterumstellung

Ein plötzlich auftretender Durchfall, nachdem das Tier schon längere Zeit Anifit problemlos gefressen hat, wird in der
Mehrzahl der Fälle einen der folgenden Gründe haben:

  1. Befall mit Parasiten (meist Würmern oder Giardien), Bakterien oder Viren.
    Dies ist erfahrungsgemäß die wahrscheinlichste Ursache.
  2. Im Winter: Aufnahme von Schnee oder Eis. Beides ist „Regenwasser“ und enthält viele Giftstoffe. Dies kann zu
    Erbrechen und Durchfall führen. Im Winter ein häufiges Thema bei Tieren, die Schnee aufnehmen.
  3. Erkrankung der inneren Organe.
  4. Störung im Verdauungssystem

Empfehlung:
Einen Fastentag einlegen, damit sich der Darm erholen kann. Danach zwei Tage lang nur die Hälfte der Anifit Nah-
rung gemischt mit Flocken und Hüttenkäse geben. Wenn der Durchfall weggeht, war es eine einmalige Sache auf-
grund einer Magenverstimmung unbekannter Ursache.
Sollte dies nichts helfen, empfiehlt sich eine Kot- und Blutuntersuchung beim Tierarzt. Damit können Parasiten,
Bakterien und Viren erkannt werden. Der Tierarzt wird dann die dazu passende Medizin verschreiben. Sollte innerhalb
der letzten drei Monate keine Entwurmung stattgefunden haben, so besteht leider eine hohe Wahrscheinlichkeit
für einen Wurmbefall.
Achtung: Als Entwurmungsmittel sind die frei erhältlichen Produkte und Welpenentwurmungen meist zu schwach
dosiert. Giardien, das sind Parasiten ähnlich den Würmern, werden übrigens mit einer Entwurmung in der Regel
nicht entfernt.

Erbrechen bei Hunden und Katzen

Erbrechen bei Hunden und Katzen

Das Erbrechen von Hunden und Katzen kurz nach der Nahrungsaufnahme könnte ein Hinweis auf eine Erkrankung des
Tiers sein.
In den meisten Fällen ist das Erbrechen aber ein natürlicher Vorgang, der zum Beispiel

  • durch ein zu hastiges Essen,
  • eine zu kalte oder heiße Nahrung oder
  • einen zu vollen Magen

verursacht wurde. Sollte das Tier grundsätzlich einen „gesunden“ Eindruck machen und sich rasch wieder erholen, so
besteht kein Grund zur Sorge.
Bei wiederholtem Erbrechen dürfte es jedoch Störungen im Magen-/Darmtrakt geben, die zu dieser Reaktion füh-
ren. Dies kann eine Entzündung der Magenschleimhaut sein, eine Reaktion auf einen massiven Wurmbefall oder auch
einen Fremdkörper sein, der sich im Magen/Darm aufhält. Wir empfehlen daher, in diesen Fällen den Tierarzt auf-
zusuchen.


Übrigens: Es ist ganz natürlich, wenn die Tiere das Erbrochene wieder aufnehmen. Dies ist grundsätzlich nicht
schädlich, es ist aber auch kein Nachteil, wenn man das Erbrochene sofort entfernt.

Leishmaniose

Die Leishmaniose ist eine bei Menschen und Tieren weltweit auftretende Infektionskrankheit, deren Erreger (Leishmanien) von Sandmücken beziehungsweise Schmetterlingsmücken verbreitet werden. Diese Mückenart kommt vorwiegend in wärmeren Klimazonen vor, sie infiziert den Körper beim Blutsaugen mit den gefährlichen Leishmanien. In Deutschland sind Infektionsfälle bislang sehr selten nachgewiesen worden. In der Regel werden Hunde oder Katzen im Ausland infiziert und kommen über Tiertransporte bzw. nach dem Urlaub nach Deutschland bzw. Österreich.

Nach einer Infektion nisten sich die Leishmanien in Gewebezellen (Makrophagen/Fresszellen) ein. Dort vermehren sie sich und greifen nach und nach Lymphknoten, Milz, Knochenmark, Leber und weitere Organe des Tieres an.

Der Name der Krankheit stammt übrigens von einem seiner Entdecker – William B. Leishman.

Urlaubstipp: Wie Sie den Stich einer Sandmücke vermeiden

Wenn Sie mit Ihrem Hund auf Urlaub in südlichen Gebieten sind, können Sie folgende Schutzmaßnahmen ergreifen: Da die Sandmücken auf gelb-orangefarbenes Licht reagieren (vornehmlich von herkömmlichen Glühbirnen erzeugt), sollten Fenster und Türen im besten Fall mit Moskitonetzen abgedeckt werden. Beachten Sie außerdem, dass die Mücken nachtaktiv sind und mehrere (ungestörte) Minuten zum Blutsaugen benötigen. Sie stechen ihre Opfer deshalb vornehmlich nachts, wenn diese schlafen. Als Alternative zu feinmaschigen Fliegengittern an Fenstern und Türen können Sie auch den Schlafplatz Ihres Hundes mit einem Moskitonetz schützen. Während der aktiven Phase der Mücken (mit Einsetzen der Dunkelheit bis zum Sonnenaufgang) sollten Hunde am besten im Haus bleiben. Falls Sie doch mal raus müssen: Gehen Sie in Bereichen spazieren, wo viel Wind weht, zum Beispiel am Strand. Sandmücken sind äußerst windempfindlich und halten sich in erster Linie in geschützten Häusergassen oder Wald- und Sumpfgebieten auf.

Wie erkennt man Leishmaniose beim Hund?

Eine Leishmaniose äußert sich beim Hund anfangs mit uncharakteristischen Symptomen wie Abgeschlagenheit, Fieberschüben, Durchfall und Gewichtsverlust, die in ihrer Gesamtheit zumeist schubweise auftreten. Besonders in Gebieten, in denen die Leishmaniose gehäuft vorkommt, treten bei infizierten Hunden oft keine Symptome auf, da die Tiere bereits Antikörper gebildet haben. Auch die Inkubationszeit (Zeit von der Ansteckung bis zu den ersten Symptomen) kann zwei Monate bis mehrere Jahre andauern. Im Verlauf der Infektion treten deutlichere Leishmaniose-Symptome beim Hund auf, zum Beispiel: geschwollene Lymphknoten, schmerzempfindlicher Bauch, Haarausfall, nicht juckende, schuppige (große, weiße und fettige Schuppen) Hautausschläge auf dem Nasenrücken, an den Ohrspitzen und rund um die Augen des Hundes. Dieser Ausschlag kann sich mit der Zeit auch auf den ganzen Hund ausbreiten. Im Verlauf der Leishmaniose kommt es gegebenenfalls zu weiteren Symptomen wie Nasenbluten, blutigem
Kot und übermäßig starkem Krallenwuchs.

Wie erkennt man Leishmaniose bei der Katze?

Die Katze gilt – anders als der Hund – als sekundäres Reservoir für diese Erreger. Wie häufig Leishmaniose bei Katzen in Deutschland neu auftritt, ist nur schwer zu beziffern. Denn die Erkrankung ist weder bei Hunden noch Katzen anzeige- oder meldepflichtig und wird – so vermutet man – in vielen Fällen
nicht erkannt. Klinisch zeigen Katzen meist Veränderungen an der Haut, an der Schleimhaut oder an den Augen mit einhergehender Lymphknotenschwellung.

Nachweis der Infektionskrankheit

Nachweisen lässt sich eine Leishmaniose durch Laboruntersuchungen. Dazu entnimmt der Tierarzt dem Hund Blut- und Gewebeproben. Es ist zu beachten, dass auch Tiere, die noch keine Symptome zeigen, infiziert sein können (stumme Infektion). Auch wenn die Leishmaniose noch nicht ausgebrochen ist, las-
sen sich bereits Antikörper im Blut nachweisen.

Ist eine Heilung möglich?

Wie bei vielen Krankheiten gilt auch bei der Leishmaniose: Je früher sie erkannt wird, desto besser sind ihre Behandlungschancen. Sobald Sie Veränderungen oder eines der oben genannten Symptome bei Ihrem Hund erkennen, sollten Sie unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen. Unbehandelt führt Leishmaniose binnen zwölf Monaten zum Tod (meist durch Nierenversagen). Darüber hinaus können erkrankte Tiere, die etwa offene Wunden aufweisen, nicht nur andere Tiere, sondern auch Menschen anstecken. Besonders gefährdet sind dabei Kleinkinder unter zwei Jahren oder Menschen mit einem schwachen Immunsystem.
Eine Leishmaniose lässt sich selten vollständig heilen. Das Risiko von Rückfällen besteht auch nach einer erfolgreichen Behandlung. Wird die Leishmaniose nicht behandelt, sterben 90 Prozent der infizierten Tiere innerhalb der ersten zwölf Monate. Meist tritt der Tod infolge eines Nierenversagens (Niereninsuffizienz) ein.

Behandlung

Die Behandlung konzentriert sich in erster Linie auf die Linderung der Symptome durch eine Stärkung der körpereigenen Abwehr oder auf eine Hemmung der Erregerentwicklung. Leider führt keines der bislang zur Verfügung stehenden Medikamente zu einer vollständigen Heilung der Leishmaniose. Eine lebenslange Therapie mit den entsprechenden Wirkstoffen ist in der Regel unumgänglich und kann entsprechend hohe Kosten mit sich bringen. Ebenso unumgänglich sind leider auch die vielen Nebenwirkungen, die die medikamentöse Behandlung mit sich zieht.

Ein häufig eingesetztes Medikament ist Allopurinol. Der Wirkstoff Allopurinol ist wirksam gegen Gicht. Er hemmt die Synthese des Stoffs Purin im Organismus und entzieht damit der Leishmania eine wesentliche Entwicklungsgrundlage. Bei einer Medikation mit Alloputinol ist es sinnvoll, auf eine purinarme Ernährung zu achten. Achtung: Wird also ein leishmaniose-positiver Hund nicht mit Allopurinol behandelt, ist auch keine purinarme Ernährung erforderlich

Fütterung

Leishmaniose verursacht unbehandelt eine Schädigung der Niere, deshalb sollte speziell auf die Erhaltung der Funktionalität der Niere geachtet werden. Nassfutter ist daher die erste Wahl. Um dem Körper die Verdauung möglichst zu vereinfachen, sollte es eine Nahrung sein, die naturbelassen ist, ohne Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker arbeitet und hoch verdaulich ist. Insofern sind alle Anifit und RyDog/RyCat-Gerichte für die Ernährung der Tiere geeignet.
Bei Verwendung des Medikamentes Allopurinol ist auf eine purinarme Ernährung zu achten. Hier empfehlen wir unsere Flocken Purin-low.

Begleitende Maßnahmen

Zur Unterstützung der Entgiftungsfunktion von Leber und Niere empfiehlt sich, einmal jährlich eine Kur mit dem Produkt Bierhefe & Chlorella zu machen.

Bei Auftreten von Durchfall empfehlen wir unser Produkt Power-Darm zur Stärkung der Darmflora.

Bei Fellproblemen empfehlen wir unsere Produkte Fell-Fit und Fellpflege.

Bei Übersäuerung (kann eine Nebenwirkung des Medikamentes Allopurinol sein) empfiehlt sich eine Kur mit Basenpulver. Dies sorgt für einen ausgeglichenen Säure-/Basenhaushalt bei Leber, Bauchspeicheldrüse, Dünndarm und Bindegewebe.

Futterumstellung Katze

Futterumstellung Katze

Das Verdauungssystem Ihrer Katze ist an die bisher gegebene Nahrung gewöhnt. Gerade am Anfang kann die hochwertige und gut verdauliche Nahrung den Magen-Darm-Trakt überfordern, wenn Ihre Katze früher nur Trockenfutter oder Futter schlechterer Qualität erhalten hat. Bitte geben Sie Ihrem Liebling die Möglichkeit, sich an die ANIfit Frischfleischnahrung zu gewöhnen.

Je älter Ihre Katze ist und je länger sie bereits Futter schlechterer Qualität erhalten hat, desto länger kann der Umstellungsprozess auch dauern. Die Umstellung dauert in der Regel eine Woche, kann aber auch zwei bis vier Wochen in Anspruch nehmen.

Katzen sind oftmals auf das gewohnte Futter fixiert. Dies hängt mit den Gerüchen und bestimmten Zutaten zusammen. Anfängliche Verweigerungen sind daher häufig, bedeuten jedoch nicht, dass sich Ihre Katze nicht umstellen lässt. Lassen Sie sich hiervon nicht irritieren und betreiben Sie die Futterumstellung konsequent. Erfahrungsgemäß hilft es, die ANIfit Nahrung anfänglich mit der bisherigen Nahrung zu mischen und zusätzlich etwas Hühnersuppe darüber zu geben. Die wenigstens Katzen können diesem Geruch widerstehen.

Räumen Sie nicht gefressenes Futter nach einer halben Stunde weg und warten Sie die nächste Mahlzeit ab. Katzen benötigen 2-3 kleinere Mahlzeiten pro Tag. Bei älteren Katzen sind 5-6 Mahlzeiten pro Tag sinnvoll, da die Verdauung langsamer abläuft.

Da sich die Futterumstellung bei einer Katze auch mal etwas schwieriger gestalten kann, nutzen Sie bitte das Kontaktformular und ich werde Sie sehr gerne beraten. Egal wie "mäkelig" Ihre Katze auch sein mag, gemeinsam können wir eine Lösung finden.

Bei empfindlichen Katzen empfiehlt sich parallel zur Futterumstellung eine Stärkung der Darmflora mit dem Produkt Power-Darm.

Hinweis: Während der Umstellung entgiftet der Körper manchmal und scheidet angesammelte Schadstoffe aus. Weicher Kot oder Mundgeruch sind Zeichen einer derartigen Entgiftung und durchaus normal.

Futterumstellung Hund

Futterumstellung Hund

Das Verdauungssystem Ihres Hundes ist an die bisher gegebene Nahrung gewöhnt. Gerade am Anfang kann die hochwertige und gut verdauliche Nahrung den Magen-Darm-Trakt überfordern, wenn Ihr Hund früher nur Trockenfutter oder Futter schlechterer Qualität erhalten hat. Bitte geben Sie Ihrem Liebling die Möglichkeit, sich an die ANIfit Frischfleischnahrung zu gewöhnen.

Je älter Ihr Hund ist und je länger er bereits Futter schlechterer Qualität erhalten hat, desto länger kann der Umstellungsprozess auch dauern. Die Umstellung dauert in der Regel eine Woche, kann aber auch zwei bis vier Wochen in Anspruch nehmen.

Starten Sie die Nahrungsumstellung mit einer Sorte und bleiben Sie bei dieser Sorte, bis sich Ihr Hund daran gewöhnt hat. Probieren Sie erst dann die anderen Sorten aus.

Wichtig ist es, in den ersten Wochen die Nahrung mit ausreichend Flocken zu mischen. Das Mischverhältnis sollte am Anfang 1:1 sein und kann dann allmählich auf ein Verhältnis von 1:3 reduziert werden. Sollte unerwarteterweise doch Durchfall auftreten, sollten der Nahrung zusätzlich Kartoffeln beigefügt und die Mahlzeit auf zwei Tagesrationen aufgeteilt werden.

Bei kranken, empfindlichen oder alten Tieren empfehlen wir eine begleitende Stärkung der Darmflora mit unserem Produkt Power-Darm, hier werden einfach 1-2 Teelöffel der Nahrung beigemischt.

Hinweis: Während der Umstellung entgiftet sich der Körper manchmal und scheidet angesammelte Schadstoffe aus. Weicher Kot oder Mundgeruch sind Zeichen einer derartigen Entgiftung und durchaus normal.

Sollte Ihr Hund dennoch ungewöhnlich auf die ANIfit Frischfleischnahrung reagieren oder sollten Sie weitere Fragen haben, schreiben Sie mir einfach über das Kontaktformular und ich werde Sie sehr gerne beraten.

Ein Welpe zieht ein

Es ist so weit, Sie können Ihren Welpen vom Züchter abholen und zum ersten Mal mit nach Hause nehmen. So aufregend das für Sie und Ihre Familie ist, viel aufregender ist es für Ihren jungen Schützling, denn für ihn eröffnet sich eine ganz neue Welt an Eindrücken und Erfahrungen.

Der Welpe ist an seine bisherige Umgebung, seine Geschwister und vor allem auch an die Nähe seiner Mutter gewöhnt. All das ändert sich schlagartig, wenn er nun bei Ihnen einzieht. In der Regel wird der Welpe zwischen acht und zwölf Wochen alt und ein verspieltes, aktives kleines Kerlchen sein.

Der Einstieg in das neue Zuhause hat viele Aspekte, von der beginnenden Erziehung, der Gewöhnung an sein neues Zuhause, dem Kennenlernen aller Personen im Haushalt bis zum Lernen der Stubenreinheit und so weiter. Hier ein paar Tipps zur Ernährung des Welpen:

  • Durch den Umzug entsteht viel Aufregung, in der neuen Umgebung gibt es viele neue Keime und ungewohnte Situationen. Haben Sie Verständnis, wenn die Verdauung in der ersten Zeit zu weichem Stuhl oder eventuell Durchfall kommen kann. Das ist kein Grund zur Sorge, sondern Teil des Eingewöhnungsprozesses.
  • Durch die Veränderung der Umgebung kann es sein, dass der Welpe in den ersten Tagen in seinem neuen Zuhause nur zögerlich frisst. Auch hier besteht kein Grund zur Sorge, es wird sich rasch legen.
  • Füttern Sie vorerst das, was der Welpe auch beim Züchter bekommen hat. Der Welpe hat schon genug andere Herausforderungen, an die er sich anpassen muss. Wenn Sie das Futter wechseln möchten, dann in langsamen Schritten. Versuchen Sie, vorerst möglichst eine gleichbleibende Nahrung zu füttern und nicht ständig das Futter zu wechseln.
  • Ein Welpe hat noch einen kleinen Magen, aber ganz viel Lebensenergie und befindet sich im starken Wachstum. Bitte verteilen Sie die Mahlzeit je nach Alter auf drei bis fünf Portionen pro Tag. Seien Sie nicht überrascht, wie hungrig Ihr Welpe ist, ein Welpe hat annähernd den gleichen Energiebedarf wie ein ausgewachsener Hund. Seien Sie dafür sparsam mit Leckerlis und achten Sie von Anfang an darauf, dass er gesundes, gutes Futter bekommt.

Seniorenhunde

Wenn man über die Fütterung von älteren Hunden – sogenannten Senioren – spricht, stellt sich im ersten Schritt die Frage, ab wann ein Hund denn „alt“ ist.

Allgemein kann man das nicht beantworten, weil die Lebenserwartung von kleineren Rassen deutlich höher ist als bei größeren Rassen. Gewöhnlich erreichen größere Rassen das Seniorenalter mit fünf bis acht Jahren, kleinrassige Hunde im Alter von ca. zehn Jahren.

Merkbar wird das Erreichen des Seniorenalters durch eine verminderte Anpassungsfähigkeit und höhere Krankheitsanfälligkeit.

Für die Fütterung von Senioren gibt es nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft keine wirklichen Besonderheiten. Solange keine Krankheiten vorliegen, die spezielle Nährstoffe oder eine besondere Diät verlangen, kann der Hund weiterhin ganz normal gefüttert werden. Eine leicht verdauliche Nahrung mit vielen Nährstoffen ist natürlich optimal, aber das gilt für jede Altersstufe.

Pfotenfeinkost Seniorenhund

Als wesentlich hat sich erwiesen, dass Übergewicht zu einer deutlichen Verkürzung der Lebenserwartung führt. Tiere, die immer zurückhaltend gefüttert wurden, haben eine längere Lebenserwartung und auch chronische Erkrankungen treten später auf. Es zahlt sich daher aus, lebenslang auf ein Idealgewicht zu achten. Gerade eine Nahrung mit viel Fleisch und wenig Kohlenhydraten hat sich hier besonders bewährt. Die beste Methode, um das Gewicht eines Hundes zu prüfen, ist eine Skala von optischen und ertastbaren Merkmalen. Siehe auch den Tipp Idealgewicht Hund.

Senioren neigen – wahrscheinlich auch wegen diverser Gebrechen – zu weniger Bewegung. Daher sollte die Futtermenge leicht reduziert werden, wobei trotzdem ein hoher Fleischanteil wichtig ist, damit die Muskelmasse erhalten bleibt. Ballaststoffe (Flocken) sind hilfreich, um die Verdauung anzutreiben.

Wenn man feststellt, dass die Tiere die Nährstoffe nicht mehr so gut aufnehmen, kann man vorsichtig Vitamine (Anifit Bierhefe&Chlorella oder Anifit Amovit Hund) zufüttern, damit der Hund trotz schwächerer Nährstoffaufnahme gut versorgt bleibt.

Wenn die Verdauung langsamer wird, empfiehlt es sich, die Fütterung auf zwei oder drei Rationen pro Tag aufzuteilen. Und natürlich sollte stets frisches Wasser zur Verfügung stehen.

Fütterung von Leistungshunden

Hunde mit einem besonderen Leistungseinsatz sind körperlich gefordert und haben dementsprechend einen deutlich höheren Energiebedarf als der normale Haushund. Unter die Gruppe der Leistungshunde fallen Gebrauchshunde (z.B. Rettungshunde, Rauschgiftsuchhunds), Jagd-, Hüte- und Meutehunde, Schlittenhunde und Sporthunde (insb. Rennhunde).

Der erhöhte Energiebedarf wird mit einer größeren Futterportion ausgeglichen. Grundsätzlich gilt dabei:

  • Futtermenge: Bei Rennhunden, denen nur kurzfristige Sprintleistungen abverlangt werden, ist die Zunahme des Energiebedarfs eher gering. Dienst- oder Führhunde, die über mehrere Stunden täglich im Schritt bewegt werden, benötigen ca. 40 % mehr an Futtermenge. Den höchsten Energiebedarf haben Schlittenhunde unter extremen Temperaturbedingungen. In diesen Fällen kann der Futterbedarf auf bis zum Drei- bis Vierfachen des Normalwertes ansteigen. Die Fütterungsmenge ist also entsprechend der Leistung zu erhöhen. (Nutzen Sie den Anifit Futter-Rechner!)
  • Leistungshunde sollten mit einem gesunden, artgerechten Futter ernährt werden.
  • Ein hoher Anteil an gut verdaulichen Proteinen ist wichtig. Der Anteil an Kohlenhydraten sollte nicht zu hoch sein. Schlecht verdauliche Bestandteile (Ballaststoffe) blockieren die Verdauung und sollten daher vermieden werden. Alle Anifit-Hundegerichte erfüllen diese Vorgabe.
  • Je länger die Arbeitsbelastung dauert, desto fettreicher soll die Ration sein. Dies kann durch die Beimischung von Ölen (z.B. Lachsöl) oder Fetten (z.B. Anifit Rinderfettwürfel) erfolgen.
  • Durch die Erhöhung der Fütterungsmenge kommt es automatisch auch zu einer verstärkten Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen. Dies sollte in der Regel ausreichen. Ansonsten kann aber mit der Vitamin- und Mineralstoffmischung Amovit von Anifit oder der Anifit-Bierhefe sehr einfach die Versorgung mit Nährstoffen erhöht werden. Ein Mehrbedarf an Elektrolyten entsteht nicht, da Hunde im Gegensatz zum Menschen kaum schwitzen.
  • Bei Sprintbelastungen sind kohlenhydratreichere Rationen von Vorteil. Dies kann durch die (höhere) Beimischung von Flocken erreicht werden.
  • Leistungshunde haben durch die höhere Futtermenge und der notwendigen Temperarturregelung einen höheren Flüssigkeitsbedarf. Leistungshunde sollten daher vor und nach der Belastung, aber auch während der Arbeit die Gelegenheit haben, Wasser aufzunehmen.

Die letzte Fütterung sollte eine ausreichende Zeitspanne (mind. zwei Stunden, empfohlen werden sechs bis acht Stunden) vor dem Leistungseinsatz erfolgen. Der Hauptteil der Fütterung sollte eher am Abend bzw. ca. zwei Stunden nach Einsatzende verabreicht werden.

Appetitlosigkeit bei Hunden

Appetitlosigkeit bei Hunden

Gelegentlich zeigt unser vierbeiniger Liebling auf einmal keinen Hunger und verschmäht seine Tagesration. So ein
Fastentag zwischendurch schadet dem Vierbeiner nicht und ist sogar natürlich. Grundsätzlich gilt: Besser ein Hund,
der weniger frisst als einer, der zu viel frisst, immer fressen will oder gar am Tisch bettelt. In solch einem Fall
empfiehlt es sich, ab und zu gezielt einen Fastentag einzulegen.
Wenn das Tier gesund wirkt und keine Hinweise auf eine erste Krankheit vorliegen, so können die folgenden
natürlichen und harmlosen Gründe zur Appetitlosigkeit führen:

  • Überfütterung, vor allem mit Leckerlies.
  • Ängstlichkeit, Unsicherheit durch Wechsel der Umgebung oder Bezugsperson.
  • Die Phase der Läufigkeit führt bei Hündinnen auch öfter zur Appetitlosigkeit. Auch Rüden können – wenn
    sie verliebt sind – auch ihren Hunger vergessen.
  • Bei kleineren und Zwerg-Rassen ist ein schlechtes Essverhalten oft zu beobachten und kein Grund zur
    Sorge. Oft werden diese Tiere durch zu häufiges Füttern mit Leckerlis sehr wählerisch.

Eine länger anhaltende Appetitlosigkeit ist jedoch ein deutliches Signal auf eine Krankheit. Wir empfehlen in
solchen Situationen, auf jeden Fall den Tierarzt aufzusuchen.

Idealgewicht Hund

Für Hunde gibt es keinen Body-Mass-Index, um das Idealgewicht zu ermitteln. Da die Rassenunterschiede zu groß sind, behilft man sich mit einer Skala an optischen bzw. ertastbaren Merkmalen.

Hier eine vereinfachte Liste an Merkmalen zur Beurteilung des Gewichtes Deines Hundes. Sollte Dein Hund übergewichtig sein, empfehlen wir mehr Bewegung, weniger Leckerli und eine proteinreiche Nahrung mit viel Fleisch.

Stufe

Beschreibung

Körperfett

Kachektisch

Rippen, Lendenwirbel, Beckenknochen und andere Knochgenvorsprünge deutlich sichtbar und direkt unter der Haut liegend, kein erkennbares Körperfett, Verlust an Muskelmasse

< 5%

Mager

Rippen leicht tastbar bzw. teils sichtbar, Dornfortsätze der Lendenwirbel sichtbar, Beckenknochen stehen hervor, sehr deutliche Taille, von der Seite sichtbare starke Einziehung der hinteren Bauchgegend, allenfalls geringe Fettabdeckung

5 - 15%

Normal

Rippen leicht tastbar mit geringer Fettabdeckung, Taille erkennbar, von der Seite sichtbare Einziehung der hinteren Bauchgegend

15 - 25%

Korpulent

Rippen nur unter Druckanwendung zu fühlen, Fettauflagerungen im Lendenbereich und am Schwanzansatz, beginnende abdominale Umfangsvermehrung

25 - 35%

Verfettet

Rippen, Hüfthöcker, Dornfortsätze mit massiven Fettauflagerungen, Fettablagerungen am Hals und deutliche abdominale Umfangsvermehrung

> 35%

 


 

Zeckenentfernung

Nach einem Spaziergang in einem potenziellen Zeckengebiet sollten Sie das Fell des Hundes gründlich nach Zecken absuchen.

Zecken beginnen mit dem eigentlichen Blutsaugen und Speicheln erst nach ca. 20-24 Stunden und geben erst dann die krankmachenden Erreger ab. Die Entfernung einer Zecke am Tag des Befalls vermeidet daher die Folgen einer Ansteckung.

Sollten Sie eine festsitzende Zecke finden, so ist diese mit einer Zeckenzange oder einer geeigneten Pinzette mit einer ruhigen, leichten Drehbewegung zu entfernen.

Keinesfalls sollte die Zecke mit den Fingern entfernt werden, da dabei der Kopf der Zecke oft in der Haut stecken bleibt und die mit Erregern belastete Flüssigkeit in die Bisswunde gedrückt werden kann. Auch ein Betäuben oder Abtöten der Zecke mit Öl, Alkohol oder ähnlichem schadet nur, der zusätzliche Stress führt bei der Zecke zu einer beschleunigten Speichelaussonderung.

Tupfen Sie danach die Stelle mit einem Desinfektionsmittel, wie Jod oder Alkohol, ab. Wenn Sie Teile der Zecke nicht entfernen konnten, suchen Sie sofort den Tierarzt auf. Wenn Sie Angst haben die Zecke zu entfernen, suchen Sie ebenfalls den Arzt auf.

Wenn sich nach einem Zeckenbiss eine ringförmige Rötung zeigt, sofort den Arzt aufsuchen. Die Rötung ist ein eindeutiger Hinweis auf eine Borrelien-Infektion.

Glutenfrei

Gluten ist die Bezeichnung für einen Lebensmittelbestandteil, der durch Wasserzugabe das so genannte Klebereiweiß bildet. Dieses bildet das Teiggerüst bei Brot und Gebäcken.

Glutenunverträglichkeit (Zöliakie)
Bei normaler Verdauung sind Gluten ungefährlich, aber bei glutenempfindlichen Menschen und Tieren wird die Dünndarmschleimhaut geschädigt, sodass keine normale Verdauung mehr möglich ist. Typische Anzeichen für eine Glutenunverträglichkeit (Fachausdruck: Zöliakie) sind Blähungen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, chronischer Durchfall und eine Gedeihstörung bei Kindern.

Was enthält Gluten?
Gluten ist beispielsweise in Roggen, Weizen, Gerste, Dinkel, Grünkern, Emmer, Einkorn und Kamut enthalten.

Welche Lebensmittel sind glutenfrei?
Glutenfrei sind dagegen unter anderem Fleisch, Quinoa, Amarant, Mais, Reis, Hirse, Soja, der so genannte Wildreis, Buchweizen, Kartoffeln, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Eier, Naturkäse-Sorten, Sesam, Mohn, Leinsamen, Nüsse und Mandeln.

Warum sind die Gerichte von Anifit glutenfrei?
Anifit bereitet für Hunde und Katzen eine Frischfleischnahrung, rd. 90 bis 99 % der Bestandteile bestehen aus Fleisch. Da Fleisch kein Gluten enthält, ist die Anifit Frischfleischnahrung nahezu automatisch glutenfrei. Durch sorgfältige Auswahl der übrigen Bestandteile wurde darauf geachtet, dass die gesamte Mahlzeit glutenfrei ist.

Ist eine glutenfreie Tiernahrung vorteilhaft?
Vorteilhaft für Hunde- und Katzen ist eine Frischfleischnahrung. Bei einer derartigen Ernährung ergibt sich in der Regel auch keine Glutenunverträglichkeit der Tiere. Für jene Tiere, die bereits eine Glutenunverträglichkeit oder Weizenallergie entwickelt haben, ist eine glutenfreie Ernährung bzw. eine Ernährung ohne Weizen auch medizinisch notwendig.

Wie liegt die Grenze für eine glutenfreie Tiernahrung
Lebensmittel mit weniger als 20 ppm (20mg/kg) Gluten gelten als „glutenfrei“. Lebensmittel mit 21 – 100 ppm Gluten werden im englisch-sprachigen Raum als Produkte mit einem sehr niedrigen Glutengehalt bezeichnet („very low gluten“). Ein deutsches Äquivalent gibt es bisher nicht.

Lieferservice

Lieferservice

Anifit bietet seinen Kunden nicht nur den bequemen und kostengünstigen Heimlieferservice sondern auch die Möglichkeit eines LIEFERSERVICE.

Individuell

Sie geben Ihren gewünschten Lieferrhythmus bekannt und bekommen automatisch die gewünschten Produkte nach Hause geliefert. Der Lieferrhythmus kann beliebig gewählt werden, beispielsweise monatlich, alle 6 Wochen, alle 3 Monate, zu jedem Monatsersten oder auch alle 28 Tage. Wir richten uns ganz nach Ihren Wünschen und den individuellen Bedürfnissen Ihres Tieres.

Flexibel

Natürlich können Sie jederzeit den Rhythmus und die Zusammensetzung Ihrer Lieferung ändern. Wenn Sie beispielsweise einen Urlaub im Ausland machen, geben Sie uns einfach Bescheid und wir setzen die Belieferung für diese Zeitspanne aus. Oder Sie wohnen für ein paar Monate woanders? Kein Problem! Gerne stellen wir Ihnen Ihr Anifit Paket auch an einen anderen Ort (innerhalb Österreichs und Deutschlands) zu.

Keine Verpflichtung

Es gibt keine Bindungspflicht im Anifit Lieferservice: Wenn Sie Anifit nicht mehr im Abonnement beziehen wollen, geben Sie uns einfach Bescheid und wir stornieren den Lieferservice sofort und ohne jegliche Kosten.
Aus organisatorischen Gründen müssen Sie uns Änderungen Ihrer gewünschten Lieferung mindestens sieben Tage vor der nächsten Zustellung bekannt geben. Andernfalls ist Ihre Ware bereits verpackt und die Zustellung kann nicht mehr gestoppt werden.

Anifit Prämien

Für jede Lieferung im Rahmen des Anifit Lieferservice erhalten Sie eine Gutschrift an Treuepunkte, die Sie jederzeit nach Belieben gegen die Versandkosten oder eine Wunsch-Prämien umtauschen können. Den aktuellen Stand Ihrer Treuepunkte finden Sie auf jeder Rechnung.

Klicken Sie hier, um Ihre Prämie auszuwählen!

 

Unsere Treuepunkte erhalten Sie bei jeder Lieferung im (automatischen) Lieferservice:
Bestellwert zwischen 45 und 60 Euro: 3 Treuepunkte
Bestellwert ab 60 Euro: 7 Treuepunkte
Je weiteren 60 Euro Bestellwert: 7 Treuepunkte

Beispiel:
Einkauf 50 Euro = 3 Treuepoints
Einkauf 210 Euro = 21 Treuepoints

Preistipp

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